Endlich „StoP“ im Achten

Die Josefstädter Bezirksvorstehung mit Mitarbeiterinnen von SToP und Sozialminister Johannes Rauch

Im internationalen Menschenrechtssystem ist das Recht der Frauen auf ein Leben ohne Gewalt verankert, dennoch ist beinahe jede dritte Frau in Österreich von körperlicher und / oder sexueller Gewalt betroffen. Alleine in Österreich wurden im Vorjahr 27 Frauen von Männern getötet. Laut Gewaltschutzzentrum Wien gab es 2023 im 7., 8. und 9. Bezirk 152 polizeiliche Betretungs- und Annäherungsverbote.

Das Nachbarschaftsprojekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ versucht durch Bewusstseinsbildung und Vernetzung Gewalt an Frauen und Kindern, Partnergewalt und Femizide zu verhindern. Nachbar:innen werden durch StoP ermutigt, Zivilcourage zu zeigen, häusliche Gewalt früh zu erkennen und zu unterbrechen.

Schon vor einigen Jahren wurde auf Initiative der Grünen Josefstadt im Bezirksparlament ein Antrag angenommen, dass StoP auch in der Josefstadt etabliert werden soll. Leider gab es bis jetzt keine Umsetzung durch die Stadt Wien. Nun ist es uns gelungen, durch die Co-Finanzierung des Bezirks mit dem Sozialministerium ab April das StoP-Projekt auch in der Josefstadt umzusetzen. Alle Fraktionen (außer die FPÖ) haben dem Budget zugestimmt und so wird nun bald eine eigene StoP-Koordinatorin im Bezirk daran arbeiten, dass Gewalt in der Josefstadt keinen Platz hat.  

Für mehr Infos siehe: https://www.stop-partnergewalt.at/