Ein grünes Budget 2024

So sieht eine grüne Handschrift aus

Das Budget 2024 setzt mit knapp 7 Millionen Euro die Grüne Handschrift in der Josefstadt fort.

Am 6. Dezember tagte das Bezirksparlament zum letzten Mal für 2023. Das Wichtigste dabei: der Beschluss des Bezirksbudgets für 2024. Und die Projekte darin können sich sehen lassen:

Die Fertigstellung der “Klimafitten Radroute Pfeilgasse” im Abschnitt Zeltgasse und Josefsgasse ist mit 1,4 Millionen Euro das größte Projekt 2024: vor der Volksschule Zeltgasse und dem Musischen Zentrum kommt ein neuer Schulvorplatz und in der Zeltgasse bis hinunter zum ersten Bezirk wird das langjährige Problem in der Wohnstraße gelöst: für Autos besteht dort zukünftig eine Sackgasse. Auf der gesamten Strecke wird Radfahren erleichtert, mehr Platz für Fußgänger:innen geschaffen und es werden Bäume gepflanzt.

Ein über 10 Jahre in der Bezirkspolitik diskutiertes Thema wird unter Grüner Regierung nun gelöst: endlich wird es eine fixe Toilette beim Hamerlingpark geben. Der Preis wird viele erstaunen: 426.000 Euro sind dafür notwendig. Zum Glück konnten wir hier eine Förderung der Stadt Wien aushandeln.

Das Projekt “Achtsamer Achter” ist aus der Josefstadt nicht mehr weg zu denken. Es unterstützt Demenzkranke Menschen und fördert das Miteinander aller Generationen im Bezirk. Weil aber die Finanzierung dafür im Februar ausläuft, springen wir als Bezirk ein, bis es eine dauerhafte Sicherung des Projekts gibt. Durch die Gründung eines sozialen Topfs haben wir die Möglichkeit geschaffen, auch soziale Projekte zu fördern und so Achtsamer Achter zu retten! 70.000 Euro sind in dem Topf dafür veranschlagt.

Außerdem sehen wir 2024 bis zu 650.000 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit und 100.000 Euro für Pensionist:innenklubs vor. Das gute Miteinander im Bezirk ist uns viel wert!

Spannend bleibt es beim neuen Bezirkszentrum am Josef-Matthias-Hauer-Platz: hier haben wir nun die konkrete Planung beauftragt und auch die Beteiligung geht weiter. 150.000 Euro kostet das den Bezirk 2024.

Konkrete Planungen folgen außerdem für den Roten Hof, die Schulvorplätze Feldgasse und Lange Gasse und auch bei der Breitenfelder Gasse soll etwas passieren. Wie immer gilt für uns: wir wollen mehr Grün in den Bezirk bringen, die Verkehrssicherheit steigern und Platz schaffen, um sich zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Sicherheit für Menschen, die zu Fuß gehen hat für uns hohe Priorität: mit weiteren 100.000 Euro stellen wir Verbesserungen bei einigen Problemstellen sicher.

170.000 Euro kostet den Bezirk die dringend notwendige Sanierung der Busspur in der Lederergasse zwischen Florianigasse und Josefstädter Straße. Das wollen wir nutzen, um auch etwas Grün in die Lederergasse zu bringen, wenngleich Baumpflanzungen aufgrund der Enge und der unterirdischen Leitungen schwierig werden.

Mit 218.000 Euro haben wir weiterhin eines der höchsten Kulturbudgets pro Kopf in Wien. Außerdem unterstützen wir die großartige Kulturzeitschrift “Der Achte” für eine zusätzliche Ausgabe im Jahr.

Aus dem Mitmachbudget Josefstadt sind noch viele tolle Ideen der Josefstädter:innen offen. Uns ist ein Anliegen 2024 auch einiges umzusetzen! Seien es Begrünungen wie in der Skodagasse oder Aktionen wie ein Regenbogen-Stammtisch.

Schade finden wir, dass die Opposition das Josefstädter Straßenfest sowie den Klimaschutzpreis auf 100 Euro gekürzt hat. Wir werden alles dafür tun, dass diese beiden so etablierten und beliebten Projekte fortbestehen können!

„Besonders freue ich mich als Finanzausschuss Vorsitzende über einen einstimmigen Beschluss zu diesem zukunftsweisenden, grünen Budget!“

Lena Köhler, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin und Finanzausschuss Vorsitzende